Klangraum Tanja Wolf
„Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet,
So lass uns hören jenen vollen Klang
Der Welt, die unsichtbar sich um uns weitet,
All deiner Kinder hohen Lobgesang.“
Dietrich Bonhoeffer (1906-1945)
Klänge sind die ursprünglichste Form der Kommunikation. Sie gehen in Resonanz mit der Zellebene unseres Körpers, der bis 80% aus Wasser besteht. Klänge wirken deshalb tiefenentspannend, regenerierend und können Blockaden lösen.
Klänge sind die ursprünglichste Form der Kommunikation und sie wirken tiefenentspannend, regenerierend und können auch Blockaden lösen.
Unser Körper besteht zwischen 70 und 80 % aus Wasser. In Luft und Wasser schwingen Klangwellen. Wenn der Körper in Schwingung gerät, stellt sich ein Wohlgefühl ein.
Jeder von uns ist überall von Klängen umgeben. Wir gehen damit in Resonanz. Damit sie aber positiv wirken, sind Harmonie und Lautstärke von Bedeutung.
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Zellen singen, eine gesunde z.B. ein klares C oder D, eine kranke nur ein Krächzen. Therapeutisch eingesetzt, kommunizieren die Zellen durch die Schwingungen der Klänge wieder miteinander.
Sie singen quasi ein gemeinsames Lied. Man kann mit Computertechnik den Urknall hörbar machen. Dazu muss man ihn oktavieren. Er hört sich nicht an, wie ein Knall, sondern wie ein kosmischer Dröhngesang.¹
Auch das Baby im Bauch seiner Mutter hört Klänge, ihren Gesang z.B. sehr gern und beruhigt sich dadurch. Auch diese Töne kann man mit Mikrofonen hörbar machen und sie hören sich nach "Obertonmusik, Rhythmusgeblubber"² und Rauschen an.
Vermutlich haben die ersten Menschen auch eher gesungen und auf die Schwingungen reagiert, als schon gesprochen. Sprache entwickelte sich mit der Kultur.
Gesang und Klang wurden von Anfang an als Heilmittel eingesetzt. Versuchen Sie mal, zu singen und dabei Angst zu haben. Es schließt sich gegenseitig aus.
Klänge setzen Zellerinnerungen an eine tiefere Ordnung, an den Urzustand frei. Das Gehirn wird "aktiviert für die Kommunikation der beiden Gehirnhälften miteinander".³
Man kann also sagen: Alles ist Schwingung.
Die Urschwingung ist immer noch unterwegs, wir nehmen sie nur nicht bewusst wahr.
Während einer Klangmassage entsteht eine Atmosphäre von Sicherheit und Geborgenheit. Stress, Ängste, Sorge, Zweifel und überhaupt alle Gefühle, die sich negativ auf unsere Gesundheit auswirken, können losgelassen werden.
Für eine Klangschalenmassage werden unterschiedliche Klangschalen an verschiedenen
Stellen auf den bekleideten Körper aufgestellt und angeschlagen.
Während einer Klangmassage entsteht eine Atmosphäre von Sicherheit und Geborgenheit.
Stress, Ängste, Sorge, Zweifel und überhaupt alle Gefühle, die sich negativ auf unsere Gesundheit auswirken, können losgelassen werden, weil wir schon im Mutterleib Vibrationen und Schallwellen ausgesetzt waren.
Ein Gefühl von Ruhe und Zufriedenheit stellt sich ein. Wir nehmen unseren Körper und unsere Bedürfnisse wieder bewusst wahr.
„Klangschalen sind ein Erlebnis. Wie für die Liebe finden sich für die Wirkung von Klangschalen nicht die rechten Worte. Wir hören ihren Klang und sind sprachlos. So sprachlos, wie ein Mensch nur sein kann, wenn er voller Gefühle ist.“ ¹
Dazu lässt sich nichts Schriftliches finden. Vermutlich waren sie in Tibet zuerst Koch-, Ess- und Bettelmönchgeschirr, bevor man sich ihre hervorragenden Klangeigenschaften zunutze machte.
Es gibt durch die Okkupation Chinas in Tibet dort keinerlei Aufzeichnungen mehr über die ursprüngliche Verwendung. Die meisten heutigen
Schalen werden in Indien und Nepal gefertigt, so auch die meisten meiner Schalen.
Sie stammen aus der AKAR- Werkstatt, die in Nepal ehemals an Lepra Erkrankten und nun Geheilten faire Arbeitsplätze anbietet. Man kann sie über die Weltläden in Deutschland erhalten.
Es gibt gegossene und getriebene (gehämmerte) Schalen aus bis zu 12 Metallen. Am Anfang in der europäischen Esoterik-Ecke beheimatet, werden sie nun in Medizin, Therapie, Wellness, Pädagogik und anderen Bereichen erfolgreich verwendet. Richtig eingesetzt, haben sie eine heilunterstützende Wirkung.
Es gibt nur ganz wenige Kontraindikationen, so dass sie eine heilsame Wirkung auf die Ganzheit des Menschen haben.²
Meine Schalen habe ich nach Gehör und Gefühl für die Lösung von Blockaden in bestimmten Chakras (Energiezentren im Körper) gekauft und später hat sie mir ein Seminarleiter (Dank an Jörg Fassl) ausgemessen, d.h. er hat ihre Planetentöne herausgefunden.
Den Planeten unseres Sonnensystems wird eine bestimmte Hertzzahl zugeordnet. Und siehe da, fast alle entsprachen den Planetentönen und damit den Chakras, für die sie gedacht waren.
Klänge wirken ganzheitlich auf Körper, Geist und Seele. Gedanken kommen zur Ruhe und unsere Seele erfährt Raum zur Entfaltung. Einleitende Atemübungen und Fantasiereisen unterstützen diesen Prozess: Du kommst ins Hier und Jetzt.
Während ich diesen Text schreibe, höre ich eine Klangschalen – CD von David Lindner und ich merke, wie ich „runterfahre“.
Meine Körpersysteme harmonisieren sich und ich fange an zu gähnen.
Meine Klangmeditationen sind etwas für Menschen, für die es schwierig, nicht möglich oder langweilig ist, zu Hause allein ohne Anleitung zu meditieren.
Sie führen zu einer vollständigen Entspannung von Körper, Geist und Seele.
Zu Anfang leite ich ein paar Atemübungen an, mache evtl. eine kurze Fantasiereise oder auch
eine Yoga-Übung zur Einstimmung.
Dann bringe ich meine Klanginstrumente zum Klingen und zwar von Laut nach Leise. Zuerst
schlage ich meist den Gong an. Er wirkt wie ein Ultraschalltauchbad der Brille beim Optiker.
Alles, was nicht zu dir gehört, löst sich.
Als nächstes verwende ich die „Ocean drum“.
Wer schon mal am Meer gesessen und dem
Rauschen der Wellen gelauscht hat, weiß, wie entspannend das sein kann.
Jetzt sind die Klangschalen dran.
Mein eingespieltes „Team“ erklingt je nach Schwerpunkt der Meditation im harmonischen Miteinander.
Danach spiele ich eher leise sphärische Töne auf der Sansula und zum Schluss gehe ich von
Teilnehmer zu Teilnehmerin mit dem Wasserkoshi und bringe es zum Klingen von Kopf bis zu den Füßen.
Schlussendlich folgt eine kurze Ruhepause, in der man nachschwingen und das Erlebte auf sich wirken lassen kann.
Als Abschluss ertönt das Erdkoshi und führt uns wieder zurück in den Körper und in den Meditationsraum.
Gerne kann man am Schluss die gemachten Erfahrungen mit mir teilen und Fragen stellen
oder aufgetauchte Themen besprechen.
Für Kinder ist der spielerische Umgang mit Klängen sehr hilfreich. Im Spiel werden alle Sinne angesprochen. Die Körperwahrnehmung wird gefördert und die Klänge helfen, in die eigene Mitte zu finden, zur Ruhe zu kommen.
Kinder sind in der heutigen Zeit vielfältigen Reizen ausgesetzt, durch die Medien, die sie verwenden, durch die Schule oder den Kindergarten, wo sie mit vielen anderen Kindern zusammen sind oder einfach durch den Lärm unserer Zeit:
Besonders hochsensitive Kinder leiden darunter, denn ihre Reizfilter sind nicht so ausgeprägt.
Sie nehmen mehr wahr und alles auf einmal. Sie sind sozusagen noch eher gereizt, als andere.
Dass ihre Fähigkeiten bei allen höheren
Säugetierarten vorhanden sind und deren Überleben sichern, wird ihnen nicht
erzählt, sondern als Defizit wahrgenommen.
Dabei sind hochsensitive Personen in
fernöstlichen Ländern hochgeschätzt.
Sie sind z.B. Berater der Herrschenden.
Damit gerade hochsensitive Kinder von ihren Fähigkeiten profitieren können, brauchen sie Wertschätzung, mehr Ruhe, reizarme Phasen und die Möglichkeit der Selbstberuhigung.
All das wird ihnen in der Wohlfühlzeit vermittelt.
Mit ...
kann eine Stabilisierung und ein stärkeres Selbstwertgefühl erreicht werden.
Selbst kleine Kinder sind gerade von Klangschalen fasziniert.
Den respektvollen Umgang damit zu erlernen,
fördert auch den Respekt untereinander.
Die Kinder gehen gestärkt in ihre Umwelt, ihr gestiegenes Selbstbewusstsein hilft, den Alltag zu bewältigen.
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